Schokodil hat geschrieben:Bei B12 sprichst du zum Beispiel von Sauerkraut oder Sanddorn, oder? Allerdings meine ich gelesen zu haben, dass es aus diesen Quellen praktisch nicht aufgenommen werden kann. Das tückische bei B12 ist die Tatsache, dass man einen relativ großen Speicher anlegt und so möglicherweise erst einige Jahre nach der Umstellung plötzlich Beschwerden bekommt, die man sich nicht erklären kann.
Am besten wäre wahrscheinlich, jedes Jahr einen Vitaminstatus machen zu lassen, um auf Nummer sicher zu gehen, dass man überhaupt über die Tabletten genug rein kriegt (ich glaube, da gabs einen recht großen Unterschied in der Verwertung von Cyanocobalamin aus den Tabletten und "echtem", das an irgendetwas anderes gebunden war, Hydroxylgruppe glaub ich).
Genau! Und auch von Nori-Algen, die mag ich ja total gerne. Und dass das über "natürliche" Wege nicht aufgenommen werden kann, hab ich noch nie gehört. Muss ich mich mal drüber informieren! Auf jeden Fall danke für diesen Hinweis.
Ja, ich denke auch, dass es nicht schlecht wäre, wenn man regelmäßig mal zum Arzt geht um ein großes Blutbild machen zu lassen. Ich werd Anfang des nächsten Jahres wohl auch mal wieder hingehen.
Schokodil hat geschrieben:Ah, und noch was. Pass auch auf, dass du genug Vitamin D rein bekommst. Gerade jetzt im Winter steht die körpereigene Produktion ziemlich niedrig, und gerade D3 ist kaum in Pflanzen drin. In Australien z.B. mag das kaum von Belang sein, aber hier in Mitteleuropa zur Winterzeit könnte das aufs Immunsystem gehen.
Vielen Dank auch für diesen Rat, da werd ich dann vermehrt drauf achten noch öfter Champignons zu essen.
Ne.. mit Vitamin D Mangel hatte ich bisher noch gar keine Probleme, deswegen bin ich da bisher noch nicht so informiert, muss ich nachholen!
BeckyAndENGLISH hat geschrieben:Ich liebe Fleisch. Ich liebe Käse. Nein, Vegetarisch oder vegan leben möchte ich auf Dauer nicht, das würde mir beides zu sehr fehlen.
Was ich wirklich hasse sind diese selbsternannten Weltverbesserer, die sich ach so toll finden, weil sie ja vegan leben und mich für meinen umweltschädlichen Lebensstil verurteilen - aber bei jedem Einkauf gerne mal wieder ne Plastiktüte mitnehmen, Strom aus Atomkraftwerken beziehen und jede Strecke fahren, die länger als das Auto ist, das ist umweltfreundlich und verantwortungsvoll.
Nun, wer mag die schon?
Aber ich denke, die halten sich in Grenzen. Das sind dann höchstens die "Trend-Veganer", die sich auch nur deswegen vegan ernähren, weil das momentan ja voll im Kommen ist.
BeckyAndENGLISH hat geschrieben:Einige Vegetarier glauben ja tatsächlich, dass man als nicht-Vegetarier den ganzen Tag nur Fleisch isst, obwohl sie selber auch nicht als Vegetarier geboren wurden und es eigentlich besser wissen müssten. Jawoll, zum Frühstück Rührei mit Speck und Wurst, mittags n Steak, nachmittags Currywurst und abends nen fetten Burger, so esse ich jeden Tag! Spaß beiseite, ich esse ganz bestimmt nicht jeden Tag Fleisch (oft gibt es zur Zeit verschiedene Varianten von Nudelgerichten und Käsepizza . . .), aber schon so 1 oder 2x wöchentlich.
Natürlich sind das längst nicht alle und ich finde, es ist auch ganz deutlich erkennbar, dass die Menschen immer mehr wert darauf legen, woher ihr Fleisch etc kommt. So wie du es halt auch machst.
Ich finde es halt wichtig, dass ein Bewusstsein dafür geschaffen wird was man isst. In der heutigen Zeit gibt es nämlich so viel Zeug in Supermärkten, wo unglaublich viel Schrott drin ist und sehr viele Leute greifen da bedenkenlos zu, weil sie sich einfach nicht dafür interessieren, was da drin ist. Und das kann ich persönlich halt einfach überhaupt nicht nachvollziehen, weil ich schon gerne weiß, was ich in meinen Mund nehme.
Zauberin hat geschrieben:Ich kann zwar die Sichtweisen der Veganer schon auch irgendwo nachvollziehen und ich bewunder die auch für ihre Ausdauer... mir persönlich wärs wahrscheinlich nach 2 Tagen schon zu blöd zu schauen was ich jetzt essen darf und was nicht..
So schwierig ist das gar nicht. Natürlich ist das anfangs eine Umstellung, wenn man auf einmal immer die Zutatenlisten von Produkten durchlesen muss, aber das ist eben dieses Bewusstsein, von dem ich spreche. Und deswegen stört mich das auch kein bisschen, weil ich eben gerne weiß was ich zu mir nehme.
Zauberin hat geschrieben:Wie Becky auch schon erwähnt hat, kein Discounter-Fleisch, Eier aus Freilandhaltung (und hoffen, dass drin ist was draufsteht...).
Das finde ich sehr fortschrittlich, weil es sowohl der eigenen Gesundheit, als auch der Umwelt wirklich gut tut.
Puh! Und das war jetzt ausgesprochen anstrengend mit den vielen Zitaten.