Ich denke, das hängt weniger von dem Schultyp ab, sondern viel mehr von jeder Schule an sich und von der Einstellung der Schüler. Ich selber bin am Gymnasium und bei uns werden die Lehrer - von älteren Schülern auf jeden Fall - schon als Mensch hinter dem Lehrkörper und nicht als nervige, Schüler quälende Kreatur gesehen. Meistens zumindest xD
Meine ehemalige Geschichtslehrerin hat allerdings vor einer Zeit von ihrer Seminarschule erzählt, wo ihren Worten nach "die ganzen scheiß Ghettokids" waren, die die Lehrer total ausgenutzt und verarscht haben.
Genauso hat mir aber auch mal ein Freund von seinem Bruder erzählt, der auf die Hauptschule ging und bei dem es angeblich auch Gewalt im Klassenzimmer gegeben haben sollte und Lehrer richtig fertig gemacht wurden. Und eine Realschule in der Nähe hat den Ruf, dass dort viele Drogen nehmen und das allgemeine Schüler-Lehrer-Verhältnis alles andere als entspannt ist.
Das meiste davon ist vermutlich übertrieben und es sind sicherlich nicht alle Schüler an den Schulen so, aber man kann sich ein ungefähres Bild von diesem "Schlag Schüler" machen. Und der ist wahrscheinlich nicht sehr offen gegenüber Lehrern und kann sie schon allein wegen ihrer Berufswahl nicht leiden. Jeder Lehrer ist automatisch ein Feind, einfach weil er Lehrer ist. Und wenn man so verschlossen ist, ist es wohl auch unwahrscheinlicher, sich zu verlieben.
Zumindest Klischees zufolge sind solche Schüler am häufigsten an Hauptschulen. Womit ich auf keine Fall irgendjemanden in eine Schublade stecken will - so ist eigentlich kein Hauptschüler, den ich persönlich kenne -, aber oft steckt zumindest ein bisschen Wahrheit in sowas. Auch, wenn man das natürlich nicht verallgemeinern kann und es die Leute an anderen Schulen genauso gibt.
Ansonsten schließe ich mich november an. Man lernt einfach am Gymnasium viel weniger praktisches Denken und sucht sich deswegen vielleicht eher in einem Internetforum Hilfe.
Hoffentlich hab ich das jetzt nicht blöd formuliert und bin niemandem auf die Füße getreten