If I kissed the teacher...

[Catlady]

Liebe ist das, was man fühlt, wenn der Andere wichtiger ist, als man selbst. Ich finde das trifft es relativ gut. Liebe ist, den Anderen so zu nehmen, wie er ist. Auch dann Vertrauen schenken, wenn man an seiner Stelle lügen würde. Und zu wissen, dass es nichts schöneres gibt, als zu zweit die Zeit zu verbringen.

Schöner könnte ich es nicht ausdrücken

[sunset]

Hm. Liebe. Also ich habe ja einige Zeit gebraucht um zu erkennen, was Liebe wirklich ist. Aber ich denke, dass ich jetzt mit meinem Fall schon von Liebe sprechen kann. Naja, will ich mal meine Definition versuchen, jedoch möchte ich hier die Mutter/Vater/Haustier/Bruder usw. Liebe ausschließen sondern auf einen Menschen beziehen, den man im Leben erst kennengelernt hat:
Ich finde, Liebe ist, wenn man denjenigen als etwas Besonderes sieht. Wenn er sich von anderen abhebt. Wenn man an ihn denkt und sich ein Lächeln auf dem Gesicht abspiegelt. Wenn es einen allein schon glücklich macht, dass man diesen Menschen sieht, dass es ihn gibt. Wenn man sich in seiner Nähe geborgen und sicher fühlt und wenn man weiß, egal was passiert, dass er einen trösten kann, nur allein weil er da ist. Wenn man möchte, dass ihm nichts zustößt, dass er glücklich ist und dass es einem nicht wichtig ist, ob man dabei eine Rolle spielt.
Liebe ist für mich auch, wenn man ihn gerne um sich haben möchte, wenn man in seiner Nähe sein möchte, wenn man sich wünscht, ihn berühren zu können und auch wenn man sich wünscht, inniger mit ihm zu werden.
Wenn man in ihn vertraut, wenn an ihm alles anvertrauen kann und wenn man seine Freizeit mit ihm verbringen möchte und mit ihm reden möchte. Wenn es für einen jedesmal ein einzigartiges Erlebnis ist, ihn zu sehen und ihn zu treffen oder jeden Tag als besonderen Tag ansieht und schätzt, den man mit ihm verbringen darf. Wenn man nicht sein Aussehen, sondern seinen Charakter liebt. Aber auch, wenn man all die Fehler und Macken liebt, die er hat. Denn jeder Mensch hat Macken und Fehler und die sollte jemand, der liebt, auch erkennen. Liebe ist auch, wenn man traurig ist, wenn er nicht da ist und man ihn nicht sehen kann. Wenn man deswegen vielleicht sogar eine Träne vergießt. Aber zur Liebe finde ich, gehört auch dazu, dass man es nicht übertreibt und sich und die Liebe unter Kontrolle hat und nicht gleich Tode leidet, weil er nicht da ist. Sicher schmerzt es und man sollte auch weinen können, aber ich meine damit, dass man dann nicht richtig depressiv sein sollte, wenn man weiß, dass man ihn für lange Zeit nicht sieht.
Liebe ist für mich ein wunderschönes Gefühl, dass man nicht oft im Leben hat, denn damit man von Liebe sprechen kann ist immer vieles nötig und ich würde behaupten, dass es im Leben von einem Menschen vielleicht ein- zwei Menschen gibt, die man wirklich liebt.
Aber das ist nur meine Definition, was mir jetzt so eingefallen ist.
LG

[Coculo]

Ich habe auch noch einen netten Link gefunden: http://www.sadiemagazine.com/issue-no-1 ... e-with-you
Halte ich auch für Liebe. Für sehr schöne, fruchtbare.

[Catlady]

Danke fürs Teilen, das ist unglaublich schön! Habs gleich mal an meine beste Freundin weitergeschickt

[Lullaby]

Liebe ist, jemanden zu lieben obwohl man nicht weiss warum. Man weiss dass man diese person liebt kann sich aber nicht erklären warum...

[Fleur]

Für mich ist Liebe, dass dir das Wohl des Anderen über alles geht und dass du alles dafür tun würdest, damit die Person glücklich ist. Selbst zurückstecken und das auch noch gerne machen, weil du weißt, dass es ihn/sie glücklich macht. Die gemeinsame Zeit voll und ganz genießen, egal wann und wo und dankbar dafür sein, dass man diese Person kennengelernt hat...

[Spiegelherz]

Liebe ist, jemanden zu lieben obwohl man nicht weiss warum.

Ja, so ähnlich sehe ich das auch. Für mich heißt Liebe außerdem, dass man nicht nur die Vorzüge, sondern auch die Schwächen und Fehler des anderen akzeptiert. Und dass man die Bedürfnisse des anderen ganz automatisch über seine eigenen stellt.

[Lullaby]

Also für mich gibt es im Zusammenhang liebe viele verschiedene Gefühle:

Sehr mögen
Gern haben
Lieb haben
schwärmen
verknallt sein
verliebt sein
lieben
Liebe

Wie definiert ihr für euch diese Zustände?
Was ist für euch anders oder gehören ein paar für euch zusammen? Habt ihr noch andere Vorschläge?

Und welches Gefühl ist es bei euch für euren/ eure lehrer/Lehrerin?

Lg
lullaby

[Becks]

Ich denke, dass sich das gut mit diesem Thread hier vereinen lässt, damit wir nicht alles doppelt und dreifach haben:

39151476nx31105/liebe-im-allgemeinen-f7/wie-definiert-ihr-liebe-t1560.html

Da geht es ja schon um eine Definition von Liebe, das könnte man auch auf andere Abstufungen ausweiten, die da teilweise schon erwähnt sind.

[Lullaby]

Diesen thread habe ich gesehen und gelesen jedoch geht es mir auch um die unterschiede usw und grade darauf dass nicht immer alles liebe ist.

[amistosa]

Gerne die Differenzierung mit reinposten, wenn ich am PC bin vereinige ich beide Threads, aber wir brauchen nicht alles doppelt und dreifach!!

[CLOSED]

EDIT: Jetzt vereinigt mit dem anderen Thread, passt besser so

[Cindella]

Ich denke auch das Liebe und Verliebtheit zwei verschiedene Dinge sind, man verliebt sich so schnell und oft, es ist intensiv und alles geht so schnell und nach kürzester Zeit sind die Gefühle wieder weg.
Liebe ist meiner Meinung dagegen eher ruhiger, zurückhaltend, schüchtern, nicht körperlich, gebend, nicht egoistisch.
Ich glaub das nicht egoistisch ist für mich der wichtigste Aspekt, wenn man nicht an sich denkt, aber auch nicht komplett im Rausch handelt, sondern mit bedacht und Zärtlichkeit. Wenn man immer versucht der Person beizustehen, obwohl es vielleicht schwer ist und
nicht versucht den anderen zu verletzten.
Ich würde sogar weitergehen und sagen, wenn man sich eine Zukunft mit der Person vorstellen kann und bereit wäre,
dafür Sachen aufzugeben um eine Familie zu gründen, dann ist es Liebe.

[Autumn]

Liebe ist etwas ganz besonderes. Man fühlt sich mit jemandem in einer Weise verbunden, die sich nur schwer beschreiben lässt. Es ist, als wäre die jeweils andere Person eine Art Fortsetzung des eigenen Gehirns. Sie weiß alles über mich, das ich auch weiß (und vermutlich noch viel mehr, denn man sieht längst nicht alles an sich selbst), und umgekehrt. Wir vertrauen uns bedingungslos und es fällt uns schwer, mal Geheimnisse voreinander zu haben. Wir können zusammen lachen, zusammen weinen, zusammen wütend sein. Wir kennen die besten und schlechtesten Seiten voneinander und unterstützen uns, wo immer es geht. Wir sehen uns an und wissen, was der/die jeweils andere gerade denkt.

Liebe ist, füreinander da sein. Damit ist nicht einmal unbedingt körperliche Anwesenheit gemeint. Wenn man sich nahe steht, braucht man die nicht zwangsläufig. Füreinander da zu sein heißt aber nicht, vollkommen unreflektiert alles für die andere Person zu tun. Es heißt nämlich nicht nur, auf die andere Person Acht zu geben, sondern auch auf sich selbst - und sich gegenseitig mal zu bremsen. Es heißt, sich gegenseitig immer wieder einen Spiegel vorzuhalten, das Verhalten des/der anderen gelegentlich kritisch zu hinterfragen, Probleme anzusprechen und gemeinsam zu lösen. Es heißt aber auch, einfach da zu sein, wenn der/die andere einen braucht - zum Zuhören oder einfach da sein. Was Liebe nicht ist: Selbstaufgabe, Abhängigkeit und einfach immer nur blind das tun, was die andere Person für gut und richtig hält. Das ist dann keine Liebe mehr, das grenzt schon an Selbstzerstörung.

Liebe ist auch und vor allem das Gefühl, angekommen zu sein. Dieses Gefühl lässt sich schwer beschreiben. Es ist nicht dieses Kribbeln im Bauch, es ist nicht dieses Herzflattern, das das Verliebtsein ausmacht. Vielleicht lässt es sich am besten mit einem Vergleich beschreiben: Es ist, als wenn man nach einem langen, stressigen, anstrengenden Tag vollkommen erledigt aus dem Kalten draußen nachhause kommt und sich ins warme Bett legt und plötzlich alles gut oder zumindest nur noch halb so schlimm ist.

Liebe ist aber auch, sich hin und wieder anzusehen und vor Glück und Dankbarkeit keine Worte mehr zu finden. Nicht begreifen zu können, was für ein Geschenk einem das Leben gemacht hat und womit man das alles eigentlich verdient hat. Nicht begreifen zu können, wie wundervoll und besonders dieser andere Mensch da eigentlich ist.