Vorwurf ihn/sie nicht wirklich zu lieben




Eure Erfahrungen in Liebesdingen, auch unabhängig von euren pädagogischen Problemen. Schreibt eure Vorstellungen bitte im Bereich Who You Are!

Vorwurf ihn/sie nicht wirklich zu lieben

Beitragvon Only_he_in_my_Dreams » 05.05.2014, 19:08

Also ich habe zu diesem Thema keinen Thread gefunden, ich hoffe es existiert noch keines.

Die Sache ist so, ich habe einem Freund letztens anvertraut dass ich meinen Lehrer schon seit 7 Monaten liebe & sowas davor noch nie für einen Menschen empfunden habe. Sein Kommentar dazu war dann dass ich ihn gar nicht "richtig" lieben kann, weil ich ihn gar nicht wirklich kenne, dass es nur eine Schwärmerei wäre .. Bla bla bla.
Das hat mich so wütend gemacht, weil ich ihn wirklich liebe & weil ich schon so viel durchgemacht hab wegen ihm. Wenn es eine Schwärmerei wäre dann hätte es doch niemals 7 Monate angehalten. Als ich ihm damals meine Gefühle gestanden habe war seine Reaktion ungefähr die gleiche. So quasi ich bin mit 16 Jahren noch gar nicht fähig einen Menschen richtig zu lieben.
Mein Kumpel hat mir außerdem vorgeworfen, dass ich ihn nur toll fände, weil er so gut aussieht & ich so oberflächlich bin. Obwohl das nicht stimmt, da ich seinen Charakter genauso liebe, wie sein Aussehen.

Mich würde interessieren, ob ihr die selbe Meinung habt, wie mein Kumpel oder ob euch selbst schonmal das gleiche vorgeworfen wurde.
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Re: Vorwurf ihn/sie nicht wirklich zu lieben

Beitragvon missingyouuinsane » 05.05.2014, 19:32

Hallo :)

Natürlich wurde mir, wie den meisten anderen hier wohl auch, schon einmal so eine Bemerkung an den Kopf geworfen, die ich teils mit Verständnis, teils aber auch tatsächlich verärgert von mir wies. Obwohl ich diesen Vorwurf, es könne ja gar keine "richtige" Liebe sein im Grunde eigentlich nachvollziehen kann, stellt sich mir, wie dir auch, oft die Frage, als was man diese oft so langanhaltenden und intensiven Gefühle sonst beschreiben sollte. Sicher kennen wir unsere Lehrer nicht wirklich, nicht privat, dennoch wissen wir doch so einiges und können sie einigermaßen einordnen, oder?
Klar sind unsere Gefühle zumeist einseitig und können in der Realität nicht ausgelebt und somit auch nicht getestet werden, klar fehlt uns irgendwo der Bezug zur Wirklichkeit, klar können wir nicht wissen, ob unser Traumlehrer in echt auch unseren Vorstellungen entspricht. Trotzdem würde ich unsere Gefühle Liebe nennen.
Es ist ohnehin fraglich, was genau "richtige" oder "nicht richtige" Liebe ist.
Ich finde es nicht fair, unsere Gefühle vorschnell als nicht richtig oder gar oberflächlich abzutun. Vielen ist einfach nicht bewusst, wieviel Emotion, wieviel Leidenschaft und wieviel Schmerz oftmals dahinter steht. Sie nehmen fälschlicherweise an, dass Schüler/in X eben auf Lehrer/in Y stehe und das wars. Aber so einfach ist es nun mal nicht... meistens :D

Liebe Grüße :)
Frage

Merkst Du denn nicht, wie meine Lippen beben?
Kannst Du nicht lesen diese bleichen Züge,
Nicht fühlen, dass mein Lächeln Qual und Lüge,
Wenn meine Blicke forschend Dich umschweben?

Sehnst Du Dich nicht nach einem Hauch von Leben,
Nach einem heißen Arm, Dich fortzutragen,
Aus diesem Sumpf von öden, leeren Tagen,
Um den die bleichen, irren Lichter weben?

So las ich falsch in Deinem Aug, dem tiefen?
Kein heimlich Sehnen sah ich heiß dort funkeln?
Es birgt zu Deiner Seele keine Pforte
Dein feuchter Blick? Die Wünsche, die dort schliefen,
Wie stille Rosen in der Flut, der dunkeln,
Sind, wie Dein Plaudern, seellos... Worte, Worte?

Hugo von Hofmannsthal
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Re: Vorwurf ihn/sie nicht wirklich zu lieben

Beitragvon Reika » 05.05.2014, 19:34

Oh, ich würde zu gern darauf antworten, aber das muss ich erstmal vertagen. Aber ich möchte ein paar Verweise zu anderen Threads geben, die mehr oder weniger mit dem Thema zusammenhängen, und die interessant zu berücksichtigen sind.

Zustand der Limerenz
eigene Definition von Liebe
Verliebt vs. Schwärmerei vs. Einbildung
Im weiteren Sinne: Nicht ernst genommen
“Even if life is painful and tough, people should appreciate what it means to be alive at all.” (Yatogami | 夜ト)

"You still have that question, even now?"
"I know. I was over it. But even though you get over it once, the same questions return."
(aus Digimon Tri: Ketsui)

You're looking for answers, but answers aren't looking for you,
because life is a gradual series of revelations that occur over a period of time,
it's not some carefully crafted story, it's a mess and we're all gonna die.
(The End of The Movie - Crazy Ex-Girlfriend)
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Re: Vorwurf ihn/sie nicht wirklich zu lieben

Beitragvon Schwalbe » 05.05.2014, 19:53

Na ja, so Unrecht hat dein Kumpel gar nicht, auch wenn du das nicht hören willst.

Es ist halt immer die Frage, was man unter Liebe genau versteht.
Aber ich würde nicht soweit gehen zu sagen, dass man einen Menschen, den man als Privatperson nicht kennt, wirklich lieben kann. Ja, du bist vielleicht verliebt in das Bild (!!!!), was du von ihm hast, aber woher weißt du, wie dieser Mensch als Privatmensch tickt? In Stresssituation, was er mag, was nicht, wie er im Alltag ist. Das bedeutet es auch, einen Menschen zu lieben.
Ich habe diverse Praktika gemacht und glaub mir, ich habe sehr, sehr viele Lehrer im Unterricht und danach privat im Lehrerzimmer gesehen bzw. bin jetzt befreundet mit einigen, es gibt da einfach gewissen Diskrepanzen.

Ob man mit 16 dazu in der Lage ist, ist immer von deiner persönlichen Reife abhängig und darüber möchte ich nicht urteilen. Dennoch ist deine Fähigkeit zu lieben vermutlich nicht so weit ausgeprägt wie sie es in 10 Jahren sein wird. Man kann selbstverständlich auch in jungen Jahren sehr viele Erfahrungen machen und reif sein, aber manche Erfahrungen ergeben sich einfach mit fortgeschrittenen Lebensjahren, die kannst du einfach aufgrund deiner Lebensjahre noch nicht gemacht haben.

Viel mehr muss man an dem Punkt ansetzen, WARUM es zu diesen realistisch erlebten Liebesgefühlen kommt zu einem Menschen, der so unerreichbar ist für dich. Also diese ganzen Emotionen wirklich ernst nehmen und nicht abtun.
Trifft ja wirklich nicht auf jeden hier zu, dass es so unrealistisch ist. Man muss da sehr, sehr feinfühlig unterscheiden zwischen unglücklich verliebt oder jemandem, der Probleme mit Nähe und Beziehung hat und sich deswegen in jemanden unerreichbaren verliebt.
Aus diesem Grunde sehe ich diese Lehrerliebe-Problematik mittlerweile doch sehr kritisch und man sollte jeden Einzelfall betrachten.
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Re: Vorwurf ihn/sie nicht wirklich zu lieben

Beitragvon Kasumi » 05.05.2014, 20:46

Hallo :)
Ich musste mir sowas auch schon oft anhören, nur nicht nur von einer Person, sondern vor der halben Klasse...
Sie meinten ich bräuchte Aufmerksamkeit, wäre komplett Krank im Kopf, weil es für Sie nicht verständlich ist einen älteren, für sie hässlichen Mann, dazu auch noch ein Lehrer zu lieben...
Klar kennt man einen Lehrer nicht volkommen, aber man kann ja schon ein bisschen seinen Charakter "deuten".
Deswegen würde ich nicht sagen, dass man ihn deswegen nicht liebt. Es ist eine für mich eine nicht vergleichbare Sache, als wie mit einem gleichaltrigem aus seiner Klasse.
Außerdem denke ich, dass man sowas immernoch am Besten weis :)
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Re: Vorwurf ihn/sie nicht wirklich zu lieben

Beitragvon Autumn » 05.05.2014, 20:52

Ich habe das selbst schon zu Ohren bekommen, muss deinem Kumpel allerdings zustimmen.
Ich möchte nicht behaupten, dass du ihn nicht liebst, aber du liebst das Bild, das du von ihm hast und ganz sicher nicht ihn als ganzen Menschen. Ein Lehrer wird seinen Schüler*innen immer nur bestimmte Seiten seiner Persönlichkeit zeigen und auch so erlebt man seine Lehrer ja im Normalfall nicht oft als Privatpersonen.
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Re: Vorwurf ihn/sie nicht wirklich zu lieben

Beitragvon StandingStill » 05.05.2014, 21:03

Ich glaube auch hier geht es eher um verliebt sein. Klar denkt man dann mal ER/SIE ist so toll und sagt zu sich selbst man liebt diese Person, aber das ist ja letztendlich im Rausch des Verliebtseins. Und das sind ernstzunehmende Gefühle, schließlich ist man gerade bei der ersten großen Verliebtheit zu SEHR viel Risiko bereit, wie danach kaum noch. Aber von echter Liebe kann man hier wirklich nicht sprechen, die beginnt erst dann wenn man eine Beziehung mit einer Person führt, mit ihren Höhen und Tiefen. Ich denke echte Liebe entsteht erst dann, wenn die Verliebtheit nachlässt. Also wenn man zusammen mit dem anderen etwas aufbaut (eben eine Beziehung/ Familie) und ich glaube auch dass dafür erstmal viel Vertrauen aufgebaut werden muss. Und wenn man jemanden aus der "Ferne" anhimmelt, dann ist das eben keine Liebe. Auch wenn dieser Verliebtheitszustand sehr stark sein kann und auf jeden Fall (wie schon gesagt) sehr ernstzunehmend ist.
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Re: Vorwurf ihn/sie nicht wirklich zu lieben

Beitragvon DieEinsame » 05.05.2014, 22:10

Ich glaube schon, dass man sich total in jemanden verlieben kann, den man nicht kennt. Aber das aufwachen danach wird halt böse, wenn der Angebetete nicht der ist, für den man ihn hält. Vllt meinte dein Kumpel das.
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Re: Vorwurf ihn/sie nicht wirklich zu lieben

Beitragvon Becks » 05.05.2014, 22:53

Dass man mit 16 generell nicht fähig ist, zu lieben, würde ich nicht sagen.
Jedoch würde ich der Aussage zustimmen, dass man jemanden nur lieben kann, wenn man ihn auch mal privat erlebt und andere Seiten abseits des Jobs erlebt hat. Die Dauer der Gefühle bestimmt doch nicht, was für ein Gefühl es ist, das ist Schwachsinn. 7 Monate für jemanden sehr starke Gefühle zu haben, den man privat nicht kennt, ist für mich eine intensive Verliebtheit (in dem Punkt hast du Recht, der Begriff Schwärmerei ist deutlich zu schwach, weil man daran nicht so sehr und daher meistens auch nicht lange festhält) und noch keine Liebe.
Verliebt sein kann man sehr, sehr lange. Auch gerne mal 2 Jahre. So lange war ich in meine Ex-Lehrerin verliebt und habe auch geglaubt, sie zu lieben. Wie dumm von mir. Ich kannte sie null privat und sie war in meinen Augen einfach nur perfekt. Bis die große Enttäuschung kam und ich gemerkt habe, dass sie doch gar nicht so toll ist, wie ich immer dachte und ich eigentlich gar nicht weiß, wie sie wirklich tickt.
Ich war auch mal 7 Monate lang unheimlich verliebt in einen Typen, mit dem ich erst einmal geredet hatte. Die Gefühle waren so intensiv, sie haben meinen ganzen Alltag beeinflusst. Und doch war es keine Liebe, weil ich ihn nicht wirklich gekannt habe. Liebe ist es für mich erst, wenn man jemanden auch privat kennt und trotzdem über Schwächen hinwegsehen kann, die man kennengelernt hat.
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Re: Vorwurf ihn/sie nicht wirklich zu lieben

Beitragvon Matsuda » 05.05.2014, 23:24

Liebe ist ein wirklich schweres Wort, was die wenigsten hier von uns überhaupt in den Mund nehmen dürften. Aus meiner Sicht.
Ja, hier ist man am schwärmen. Man ist verknallt. Aber Liebe sieht anders aus. Liebe ist bedingungslos und beruht darauf, dass man den Menschen wirklich kennt.
Ich kann Deinem Freund da nur zustimmen, so wie einigen anderen ebenfalls. Vor allem, egal, wie reif Du mit 16 (oder irgendwer mit 16) noch sein mag: Fakt ist, dass man mit 16 noch nicht wissen kann, was tiefe Liebe für einen Menschen wirklich bedeutet.
Ich kann auch verstehen, dass einen das so richtig fett anpisst, aber dennoch kann man mMn wirklich nichtbei jedem Verliebtsein von Liebe sprechen.
Die meisten kennen ihren Lehrer nur in der Schule.
Meinetwegen verbringt ihr Pausen und Freistunden miteinander, aber er/sie zeigt nur so viel von sich, wie er/sie es für angemessen hält. Man lernt immer nur einen kleinen Teil kennen, auch wenn man was ganz Großes dahinter vermutet. Vielleicht erhascht man einen Blick auf etwas mehr Selbst in besonders positiven oder negativen Momenten mit der Lehrkraft, aber selten ausreichend, um diese Person mit allen Ecken, Kanten und Fassaden zu kennen.
Und da sollte man sich fragen, warum ausgerechnet man selbst dieses "Privileg" hat, diese Person näher zu kennen als alle anderen Schüler ihn/sie.

Alles weitere würde nun zu Wiederholungen führen.



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Re: Vorwurf ihn/sie nicht wirklich zu lieben

Beitragvon Endless » 28.05.2014, 12:15

Ich würde das auch infrage stellen.
Nicht nur bei dir sondern generell bei fast allen Schülern die in ihre Lehrer verliebt sind, denn man muss sich ja mal ganz klar die Frage stellen: Warum liebt man ihn/sie? Weil er/sie der/die Lehrer/in ist. Wir kennen eben einfach nur die Facetten von unseren Lehrern die sie uns zeigen und das ist so, wie sie in der Schule sind. Privat kennen nur die wenigsten ihre Lehrer und dort können sie ganz anders sein als auf der Arbeit.
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Re: Vorwurf ihn/sie nicht wirklich zu lieben

Beitragvon regenbogenduft » 06.07.2014, 16:11

Ich denke nicht, dass es nur eine Schwärmerei ist, da es ja schon so lange anhält. Jedoch zeigt dein Lehrer auch nur bestimmte Seiten von sich, so dass du ihr persönlich kaum kennst. Du glaubst ihn zu kennen und glaubst daher auch in IHN verliebt zu sein, aber ich denke du bist nur in das Scheinbild deines Lehrers verliebt... :/
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Re: Vorwurf ihn/sie nicht wirklich zu lieben

Beitragvon Caitlin » 06.07.2014, 17:03

Ich denke auch nicht, dass man eine Person, von der man eigentlich gar nichts weiß, wirklich richtig lieben kann. Ich denke eher, dass man die Gefühle zu dieser Person liebt. Man ist in diesem Zustand des Verliebtseins, hat Herzklopfen wenn man die Person sieht, etc. Meiner Meinung nach können diese Gefühle auf jeden Menschen projiziert werden, egal ob Promi, der nette Nachbar oder eben der eigene Lehrer. Deswegen stimme ich zu, dass man einen relativ unbekannten Menschen nicht bedingungslos lieben kann, egal wie lange das schon geht. Aber wahrscheinlich würde man sich wirklich in ihn verlieben, wenn man ihn nur kennenlernen würde, was leider selten der Fall ist :ugly:
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Re: Vorwurf ihn/sie nicht wirklich zu lieben

Beitragvon Piku » 10.07.2014, 19:57

Ich schließe mich Caitlin an. :D

Um noch meinen Senf hinzuzugeben: Ich denke, wenn man den Lehrer außerhalb des Unterrichts (z. B. beim Ausgehen) kennenlernen würde, würde man sich womöglich gar nicht in ihn verlieben. Lehrer sind als Privatpersonen oft sehr anders als auf der Arbeit, was ich teilweise sogar auf Klassenfahrten mitbekomme.
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Re: Vorwurf ihn/sie nicht wirklich zu lieben

Beitragvon hippie85 » 18.11.2014, 20:50

Hey :)
Also , ich denke jeder Mensch hat seine eigene Definition zum Thema 'Liebe' und allem was dazu gehört .... Das hier ist meine :

Zwischen Schwärmerei und Verliebtheit sehe Ich keinen allzu großen Unterschied - natürlich hört sich 'verliebt sein' ersteinmal mächtiger an , aber im Endeffekt sehe Ich sowohl in der Schwärmerei als auch in der Verliebtheit nicht viel mehr als tiefe Zuneigung & Sympathie.
In dieser Phase bin ich persönlich immer sehr euphorisch und vielleicht verwechsele Ich manchmal die Verliebtheit mit wirklicher Liebe , was mir dann erst im Nachhinein auffällt.

Ich denke lieben kann man erst wenn man einen Bezug zu einer Person aufgebaut hat , auf welche Art auch immer.

Während der anfänglichen Verliebtheit ist man meist noch ziemlich egoistisch ,
es geht darum selbst glücklich zu sein und einfach die Zeit zu geniessen.
Wenn man jemanden liebt , ist man bereit ihm etwas zurückzugeben.
Man fühlt mit , wenn es dem anderen nicht gut geht , weil du das Gefühl hast seine Gefühlswelt würde plötzlich auch dich betreffen.
Es geht nicht mehr darum das er/sie dich glücklich machen soll , sondern man versucht ihm/ihr ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

↑↑↑↑↑↑↑↑→So sind meine Ansichten zur 'Liebe' - aber wie schon gesagt denkt jeder anders über dieses Thema und das ist ja auch gut so , da sonst solche Diskussionen wie diese hier gar nicht entstehen könnten :sunny:

Ob du deinen Lehrer nun liebst oder nicht , weißt nur du selbst .
Niemand kann sagen 'Ehhhh du kannst Ihn gar nicht lieben , weil du kennst ihn (angeblich) überhaupt nicht! ' oder 'Natürlich liebst du Ihn , denn KEINE Schwärmerei geht länger als ein halbes Jahr!'
Kein Aussenstehender kann eure Situation nur ansatzweise Beurteilen , da wir weder dich , noch ihn kennen. Wir wissen alle nicht wie Ihr miteinander umgeht oder wir euer Verhältnis wirklich ist . :wink:

Ich hoffe Ich konnte hier irgendwem mit meiner (mal wieder viel zu langen) Antwort weiterhelfen... :mrgreen:
Pick me , choose me , love me ~Meredith Grey ,Greys Anatomy

And maybe when our time is right , you and I will look at each other from across the room and will feel no conflict within our hearts and minds. We will see in each others eyes that as we always knew deep down,that we were meant to be.All it took was a little patience and a little timing.

GLAUBE,LIEBE,HOFFNUNG

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