Gedichte by Hortensie




Gedichte und Geschichten

Beitragvon Hortensie » 30.07.2008, 16:55

oh danke! :oops:
Parting is all we know of heaven
And all we need of hell.
[Emily Dickinson]


I’ve got an arrow here.
Loving the hand that sent it
I the dart revere.
Fell, they will say, in “skirmish”!
Vanquished, my soul will know
By but a simple arrow
Sped by an archer’s bow.
[Emily Dickinson]
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von Anzeige » 30.07.2008, 16:55

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Beitragvon Hortensie » 30.07.2008, 17:26

Das habe ich vor zwei Jahren geschrieben, da war ich in meinen besten Freund verliebt... (es reimt sich zwar nicht so wie die anderen aber... naja)

Ich liebe dich schon immer,
Damals sahst du mich nicht,
Ich war für dich kaum mehr als Luft,
Wenig später kamst du auf mich zu,
Ich freute mich so,
aber du hast mein Herz gebrochen.
Ich dachte du fühlst das gleiche wie ich,
aber ich irrte mich.
Du hast nicht mich gesehen,
Eine Freundin von mir fiel dir auf.
Ich war bloss ein Mittel zum Zweck.

Ich verzieh dir,
Wir wurden Freunde.
Noch immer liebte ich dich,
und war glücklich dich bei mir zu wissen.
Aber du liebtest mich nicht.
Du merktest nicht was ich für dich fühlte,
und wie ich dir immer wieder Blicke zuwarf.
Du hast immer wieder von einer neuen Liebe geredet,
und merktest nicht, wie sehr du mich dabei verletzt.

Irgendwann fasste ich Mut und sagte dir:
"Ich liebe dich."
Du hast als Antwort nur gelacht und gesagt das wäre ein guter Scherz.
Ich konnte dir nicht widersprechen,
mein Mut hatte mich verlassen.
Ich lachte mit und weinte später,
ich verfluchte mich selber,
ich verfluchte dich,
ich verfluchte die Gefühle.
Doch ich konnte dich nicht hassen. 


Heute bin ich klüger geworden.
Ich liebe dich noch immer,
aber ich sage dir ich liebe jemand anderes.
Und wenn du mir irgendwann mal sagst,
dass du mich liebst,
dann werde ich lachen und dir sagen,
dass es nun zu spät ist. 

Parting is all we know of heaven
And all we need of hell.
[Emily Dickinson]


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Beitragvon Hortensie » 31.08.2008, 17:19

Und hier noch mal was!

1.)Der Frühling erstrahlt,
mit all seiner Macht,
und all seine Pracht.

Die Vögel, die singen,
und preisen und ehren.
Lieder entstehen.

Blumen im Garten,
Auf Wiesen und Feldern, 

In den Bäumen und Wäldern...

Ach die schönen Frühlingstage! 


1.) Wieder ein Tag,
der vergeht ohne dich.
Ja, mein Lieber sag
Bist du glücklich ohne mich?

Es ist ein Weilchen her,
Doch immer noch lodert in mir
Der Liebe Feuerheer
Entbrannt durch Gefühle zu dir.
Parting is all we know of heaven
And all we need of hell.
[Emily Dickinson]


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Beitragvon Honey » 31.08.2008, 17:22

Wow, das zweite ist wirklich wunderschön!
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Beitragvon Haru » 01.09.2008, 17:51

Ich finde die beiden sehr schön! Kurz - aber doch alles drin. ^^
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Beitragvon Hortensie » 16.09.2008, 00:11

Das erste hat jetzt zwar nichts direkt mit unserem Problem zu tun, aber...

1.) Das Meer mit seinen tausend Gefahren,
birgt auch Schönheiten in sich.
Die Schiffe die es mutig befahren
Bringen zurück zu mir auch dich.

Auf Steinen Singen Meerjungfrauen
Mit dem Gesang gefährlich schön.
Verbreiten auf den Schiffen Grauen
Und herrliche Verzücktheit.

Ihre Haare glänzen goldig,
Sie kämmen sie mit gold'nen Kamm,
genommen aus den Totenkammern
dessen Tote nie mehr jammern.

Auch du warst entzückt von solcher Schönheit
Bist einst gegangen mit den Schiffen,
Ich ward gepackt von solcher Traurigkeit
Und warte nun auf dich- Tag für Tag...

2.) Und hier bin ich
Weit weg von dir
Und doch liebe ich dich.
Sehnst du dich auch nach mir?

Der Himmel ist sternenklar
Siehst du dasselbe Licht?
Schwelgst du jetzt auch in Erinnerungen?
Bitte vergiss mich nicht!

Traurig schaue ich umher
Du bist leider nicht hier.
Ohne dich ist alles traurig und leer
Und es wird ganz schummrig mir...
Parting is all we know of heaven
And all we need of hell.
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Re: Gedichte by Hortensie

Beitragvon Hortensie » 18.01.2009, 21:50

:mrgreen: Noch mal was:

1.) Ganz schüchtern gar,
Ging ich zu dir
Und es war
Ganz schummrig mir.

Dann sah ich dich
Und fragte sacht:
"Sag, liebst du mich?
Oder hab ich mir das nur ausgedacht?"

Du hast's verschwiegen
"Ich versteh' dich nicht"
Sagtest du gediegen.
Deine Stimme! Sie war ein Gedicht.

Doch trotzdem hast du nichts verraten
Das Thema gewechselt geschwind.
Und ich muss immer noch weiter raten,
was deine wirklichen Gefühle sind.

2.) Silberner Ballsaal,
Glitzernde Lichter,
Seidener Schal,
Strahlende Gesichter.

Fallender Schnee,
Leuchtende Sterne,
Gefrorener See,
Lockende Ferne.

Heisser Kaffee,
Reibende Hände,
Süsslicher Tee,
Geschmücktes Gelände.

Liebende Herzen,
Glückliches Lachen,
lustige Scherze,
Vieles zu machen.

So viel zu Sehen!
So viele Sachen!
Wohin zuerst gehen?!
Was zuerst machen?!
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Re: Gedichte by Hortensie

Beitragvon Haru » 19.01.2009, 19:20

Wie süss. Gefallen mir gut ^^ Vorallem das Zweite, von der "Form" her..
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Re: Gedichte by Hortensie

Beitragvon Hortensie » 27.05.2009, 19:49

Ja nun, die NZZ(Neue Zürcher Zeitung) hat jetzt ein Wettbewerb. Man muss eine Kurzgeschichte schreiben zum Thema "Eine unmögliche Liebe". Die zwei Gewinnertexte werden in der NZZ am Sonntag publiziert! Als ich das gesehen habe ist es mir natürlich ins Auge gesprungen und ich hab mich vor den Computer gesetzt. Das da unten dran ist dabei rausgekommen... Weiss zwar nicht ob es gut ist, aber einsenden werde ich es wahrscheinlich! ^^

Später (Den Titel werde ich glaub ändern...weiss noch nicht >.<)

Tatsächlich hatte sie nie daran gedacht, dass so was auch ihr passieren könnte. Sie las von den komischen Fällen in der Zeitung und schüttelte nur den Kopf über die riesigen Altersunterschiede. Dann aber schaute sie in seine Augen und es war um sie geschehen.
Sie war kaum 15 Jahre jung, er aber war ganze 25 Jahre älter und noch dazu ihr Lehrer! Mit jedem Tag verliebte sie sich mehr in ihn. So unglaublich es ihr auch selber erschien, so blöd sie sich dabei selber vorkam, sie war in ihn verliebt. Nach langem hin und her überlegen, entschied sie sich es ihm zu sagen.

Zögernd stand sie vor dem Lehrerzimmer und das Herz schlug ihr bis zum Hals. Langsam hob sie die Hand um anzuklopfen, senkte diese aber mindestens dreimal so schnell wieder. Suchend schaute sie umher. Nicht dass jemand vorbei kommt und hört was sie sagt. Zum wievielten Mal hebt sie wieder die Hand um anzuklopfen?!
Schon sind fünf Minuten vergangen. Ihr kommt es vor wie eine Ewigkeit. Endlich wagt sie es: Drei kurze, unsichere Schläge. Unwahrscheinlich dass jemand dort drinnen es gehört hat. Doch kurz danach öffnet ER. Welch ein Glück!
»Hey! Wen suchst du?«
»Ähm...Mit Ihnen wollte ich reden...«
»So?!«
»Ja!.....«
»Und...?«
»Ähm...«
Besorgt schaute er sie an. »Was ist?«, fragte er, die Türe hinter sich schliessend. Noch immer brachte sie kein Wort heraus. Zögernd erkundigte er sich ob es irgend etwas mit Bio zu tun habe, sein Fach. »Nein«, antwortete sie leise. Und dann Mut fassend schaute sie auf, in seine Augen hinein und meinte mit einer festeren Stimme als sie sich fühlte:
»Ich bin in Sie verliebt!...«
Jetzt war er an der Reihe sprachlos zu sein. Zuerst errötete er bis auf die Ohren. Danach brabbelte er etwas von wegen, dass es schön sei, Zuneigung für jemanden zu empfinden und so weiter. Als er fertig war, schaute er sie an. Allen Mut den sie vorhin gerade gezeigt hatte, schien verpufft zu sein. Sie schaute ihn trotzdem an und hörte zu, was für einen Unsinn er da von sich gab. Unsicher und mit fast anklagendem Tonfall: »Was erwartest du von mir?!«
»Gar nichts!«, rief sie empört, als hätte er sie gerade des Mordes beschuldigt, dann: »Ich wollte es Ihnen nur sagen« Sie klang so als würde sie gleich anfangen zu weinen. Erschrocken blickte er sie an und brachte schon wieder keinen Ton heraus. Als sie aber Anstalten machte zu gehen, griff er mit einer plötzlichen Armbewegung nach ihrer Hand. Überrascht schaute sie auf ihrer Hand, die nun in seiner lag. Obwohl er ganz rot wurde, liess er sie nicht los. Sie schauten einander tief in die Augen. Später hätte keiner von Beiden sagen können, wie lange sie bewegungslos dagestanden sind. Vielleicht waren es nur einige Sekunden, vielleicht auch Stunden.
Aber irgendwann öffnete er doch den Mund und brach die Stille, indem er ihr zuflüsterte: »Ich dich auch, so sehr! Du glaubst gar nicht wie fest!« Und seufzend fügte er hinzu: »Aber jetzt dürfen wir es nicht... Später, wenn du aus der Schule bist und ich auch nicht mehr dein Lehrer bin, wollen wir es versuchen. Wenn du dann noch willst... Ich werde auf dich warten!«
»Später, ja, später! Versprichst du’s mir?“
Er beugte sich vor und küsste sie sanft auf den Mund: »Ja, ich verspreche es dir«

Ein Kuss so süss wie Honig und ein Versprechen der Flügel verleiht: Sie würden aufeinander warten! Und später, ja, später würden sie vollends glücklich sein.

Und?? Was findet ihr?
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Re: Gedichte by Hortensie

Beitragvon Haru » 27.05.2009, 20:12

Süss... Kommt mir sogar ein wenig bekannt vor. :| :wink:
Vielleicht solltest Du den Anfang ein wenig verlängern... Etwas mehr über ihre Situation erzählen... Dann könnte man bei der eigentlichen Szene mit dem Geständnis etwas mehr "mitfiebern".
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