Das Gleichnis von der Blume
Im Glück der bunten Frühlingszeit
Entsproß die Königin der Heide:
Eine Blume in lieblichem Kleid,
Schneeweiß und zart wie Seide.
Der Zauber ihrer Blütenpracht
Hielt tapfer Wind und Regen stand,
Die Hoffnung blieb auch in der Nacht,
Verflocht die Wurzeln tief im Land.
Den warmen Sonnenball zu streichen,
Ist des Blümleins Lebenssinn;
Niemals wird die Kraft verbleichen,
Immer wächst es zu ihm hin.
Wie ihr euch aufgrund des Titels vielleicht schon denken könnt, handelt mein Gedicht nicht nur von einer "normalen" Blume, sondern im übertragenen Sinne von der Liebe: Das Blümchen symbolisiert die Liebe als Gefühl. Dieses gefühl "entspross" im Frühling und wurde immer größer und größer. Die Hoffnung blieb immer und die Liebe hielt allem stand. Immer schaut die Blume zur Sonne, meinem Lehrer, auf und "wächst zu ihm hin". Dennoch wird sie ihn niemals erreichen.
Ich hoffe, euch gefällt mein Gedicht.
Liebe Grüße,
Sappho