Mein Buch




Gedichte und Geschichten

Mein Buch

Beitragvon homersimpson » 22.11.2015, 21:36

Hallo erstmal an alle.
Ich bin schon seid ein paar jahren hier in dem Forum war aber leider auch ein paar nich mehr präsent.
Für alle die mich noch nich kennen ich heiße Eve
und bin 26
Mein Lehrer war der Lehrer von meiner Berufsschule. Es geht jetzt mittlerweile 8 Jahre dass ich für ihn schwärme.
Nun hab ich mich mal dran gesetzt und versuche ein Buch über diese langen Jahre zu schreiben, in der Hoffnung dass es mir hilft alles irgendwie zu verarbeiten und um anderen die in einer ähnlichen Situation sind zu helfen und zu stützen.
Habe wie gesagt jetzt erstmal angefangen und wollte mal den Anfang hier ins Forum setzen um mal zu sehen was für einen Anklang es findet.
Viel Spass beim lesen und für Kritik bin ich gerne offen.
P.S. Nicht wundern habe noch keinen Namen für ihn. Darüber muss ich besonders nachdenken. :D

Prolog

Augen auf ich komme. So schallte es wie üblich aus meinen Kopfhörern auf dem Weg in die Berufsschule. Ganz in Gedanken versunken gab ich mich der Musik hin. Es war ein dunkler November Morgen. „Viel zu früh“ hörte ich es neben mir murmeln. Es war Kathrin die wie ich morgens immer schlechte Laune hatte. „ na wie waren deine Arbeitswochen?“ Ich wusste nicht so recht was ich darauf antworten sollte, denn in meiner Ausbildung erlebte ich momentan die Hölle auf Erden. „ Ganz gut „ antwortete ich, denn auf lange Gespräche am Morgen hatte ich nun wirklich keine Lust. Sie verdrehte die Augen und guckte mich schief an, beließ es aber bei der Antwort. Wortlos stiegen wir in den Bus zur Berufsschule. Wie jeden Morgen war der Bus total überfüllt und so drängelten wir uns hinein. Hätte ich vorher gewusst was an dem Tag auf mich zu kommen wird und dass dieser Tag mein leben mehr als verändern wird, wäre ich wahrscheinlich im Bett geblieben und hätte einen Antrag auf Schulwechsel gestellt
Mein Name ist übrigens Vanessa, ich mache eine Ausbildung zur Köchin und ich hab mich voll in meinen Lehrer verknallt. Ja das ist schon merkwürdig da man so was ja eigentlich nur von jüngeren Mädchen hört und die sowieso nicht wissen wie das mit der Liebe funktioniert. Ich aber bin 18 und eigentlich sogar fest vergeben. Aber bis zu diesem Tag hatte auch ich noch keine Ahnung was Liebe so alles anrichten und kaputt machen kann und vor allem wie sich dieses komische Gefühl anfühlt. Dass es einem die Beine wegreißen und alles verändern kann. Aber lest selbst hier ist meine Geschichte. Die Geschichte meines Lebens.

Kapitel 1

„Vanessa wach auf die Stunde ist zu Ende“.Schlaftrunken wachte ich auf und hob meinen Kopf von der Bank. Es war Carolin die mich lachend ansah. „Na musstest du gestern wieder bis in die Nacht arbeiten?“ ich nickte und streckte mich. „haben wir jetzt große Pause und danach mit dem neuen?“ fragte ich. „Ja genau der soll ne ziemlich harte Nummer sein“ meinte Carolin. Na das klingt ja vielversprechend. Ich hab jetzt schon keine Lust auf ihn. Die Lehrer hier an der Schule haben doch sowieso von nichts eine Ahnung da brauche ich jetzt keinen der auf ich hab voll die Ahnung und bin sowieso der geilste macht“ sagte ich. Carolin zuckte mit den Schultern und gab mir zu Verstehen dass sie jetzt Mittag essen geht in der Kantine. So richtig Lust auf unser Kantinen Essen hatte ich nicht aber irgendwie stand mir grad der Sinn nach Gesellschaft. In der Kantine stank es unangenehm nach altem Frtteusenfett und Schweiß. „Na dann mal guten Appetit“ dachte ich mir und ging mit Carolin hinein. Es gab Nudeln und Bolognese. Carolin bestellte sich direkt eine Portion. Ich war dann doch eher vorsichtig denn ich wollte mir keine Lebensmittelvergiftung einfangen .Auf der Arbeit durfte ich nicht fehlen, dass hätte nur noch mehr Stress gegeben. Ich holte mir einen Schokoriegel und bereute es kurz danach denn eigentlich wollte ich abnehmen. Carolin nahm ihr Tablett und setzte sich an einen von den wenigen noch freien Tischen. „ Ganz schön was los heute „ stellte ich erstaunt fest und ließ mich auf den Stuhl gegenüber von Carolin fallen. Knisternd öffnete ich meinen Schokoriegel ,begann ihn zu essen und bei jedem Bissen ein kleines mehr schlechtes Gewissen aufzubauen. „Ich glaube ich habe den neuen Lehrer schon mal hier an der Schule gesehen „meinte Carolin. „Ist ja auch kein Wunder. Der soll schon lange hier auf der Schule sein und ne richtig große Klappe haben. Er soll wohl auch mal ein Drogenproblem gehabt haben und überhaupt soll er schwer von sich selbst überzeugt sein“ sagte ich. Lassen wir uns überraschen“ schlug Carolin vor. Ich zuckte mit den Schultern und widmete mich wieder meinem Schokoriegel. „Wollen wir uns noch ein wenig da draußen auf die Treppen setzen und noch ein bisschen die frische Luft genießen bevor es wieder stickig wird?“ schlug ich vor. ´Carolin willigte ein wir gingen nach draußen und setzten uns auf die Treppe vor dem Schulhaus. Gelangweilt zog ich mein Handy aus meiner Bauchtasche, wo ich alles aufbewahrte was wichtig war.“Wir müssen rein die Stunde geht gleich los“ sagte ich mit einem Blick auf meine Handyuhr. Wir erhoben uns beide und gingen wenig bis gar nicht motiviert in die Klasse. Jedenfalls war unser Ziel der Klassenraum. Da man aber meistens noch draußen warten muss bis sich ein Lehrer erbarmt und den Raum aufschließt, können gefühlte Stunden vergehen. An diesem Tag aber war es anders. Die Tür zum Klassenraum war nicht abgeschlossen und stand sogar sperrangelweit offen. „Komisch“ dachte ich. Wir setzten uns beide auf unsere Plätze und warteten auf unsere Mitschüler, die so langsam, scheinbar genauso motiviert wie wir, die Klasse betraten. „Boa hab ich keine Lust“ schalte es irgendwo aus der hinteren Reihe. Kaum war dieser Satz ausgesprochen knallte die Tür und unser neuer Lehrer stand vor uns. Ich bis eben noch so unmotiviert und müde wie es nur ging starrte ihn an und war für einige Sekunden oder vieleicht waren es auch Minuten wie aus dem Leben gehebelt. Mit offenem Mund saß ich vor ihm, ´, natürlich in der ersten Reihe, und konnte den Blick nicht von ihm wenden. Carolin, die mich wohl mehrfach von der Seite Anstieß, zischte mir laut ins Ohr dass ich den Mund schließen soll da es sonst auffällt.“So ihr Pappnasen, ich heiße Herr ????? und bin euer neuer Lehrer im Fach Ak2“. AK heißt soviel wie Arbeiten in der Küche. In meiner Ausbildung wurden die ganzen Fächer in AK Fächer aufgeteilt. „Es ist mir eigentlich egal ob ihr mitmacht oder nicht denn ihr lernt für euch und nicht für mich. Wer keine Lust hat kann gerne den Raum verlassen“. Puh- das hatte bei allen gesessen und im Raum war es mucksmäuschenstill still. Der Respekt von der klasse war ihm auf jeden Fall sicher.
Ich begann mir irgendetwas zu suchen an dem ich mich festhalten konnte oder womit ich rumspielen konnte um mich im hier und jetzt zu halten. Als besonders geeignet erschien mir in diesem Moment meine Bauchtasche wie so oft. „Scheiße wo ist meine Bauchtasche?“ Auch nach einigem suchen fand ich sie nicht und wurde panisch. „Mist ich hab sie bestimmt draußen liegen gelassen“. Ich meldete mich und fragte ob ich mal kurz den Raum verlassen darf, was in Anbetracht der Tatsache dass ich ihn grade wie hypnotisiert mit offenem Mund angestarrt hatte, ziemlich merkwürdig klang. Er grinste mich an und es entfuhr ihm ein „Nein!!!“, was mir in dem Zusammenhing dann doch egal war. Ich stand auf, packte meine Sachen und verschwand mit hochrotem Kopf aus dem Klassenraum. Wenn das mal kein Abgang war.

Kapitel 2

„Hey Schatz und wie war dein Tag?“ begrüßte mich mein Freund Lars. Es war kurz nach drei. Das war echt ungewöhnlich früh aber nach diesem Abgang zog ich es vor nicht mehr an diesem Tag in die kKasse zu gehen. Sofort verdrehte ich die Augen und überlegte wie weit ich jetzt ausholen soll. „Ich habe mein Portemonnaie, mein Handy und meinen Schlüssel verloren ausserdem bin ich schwarz gefahren. Aber die gute Nachricht ist, dass ich nicht erwischt wurde“ antwortete ich ihm wahrheitsgemäß. Lars atmete hörbar laut aus und ich merkte wie es in ihm arbeitete. „Ich hoffe es war nicht viel Geld im Portemonnaie wir sind diesen Monat schon so knapp und die Miete müssen wir auch noch bezahlen.“ sagte er. „Nein es waren nur ein paar Euro drin nicht viel, aber meine Monatsfahrkarte ist weg.“ Er überlegte kurz und mit einem Satz war er am Telefon und rief seine Eltern an. Der Ausgang dieses Telefonats war dass ich die Fahrkarte seiner Mutter nutzen durfte und ihr altes Handy bekomme. „Puh ein Glück“ sagte ich und küsste Lars. „ wenn ich dich und deine Eltern nicht hätte“.
Lars ist seid 5 Jahren mein freund und seid 3 Jahren wohnen wir zusammen. Ja ihr habt richtig gelesen ich bin mit 15 Jahren ausgezogen. Aus den unterschiedlichsten Gründen,die ich hier aber nicht nennen will, da sie sonst den Rahmen sprengen würden. Auf jeden Fall ist Lars das Beste was mir passieren konnte. Ich weiß das dass alles ziemlich schön und romantisch klingt aber unsere Liebesbeziehung hatte einen Haken und der war dass Lars 11 Jahre älter war als ich. Was jetzt mit 18 Jahren nicht mehr das Problem ist aber mit 13 dann schon eher als kritisch eingestuft wurde.Dennoch haben wir uns allen widerständen in den Weg gestellt und sind seid nun mehr fünf Jahren ein glückliches Paar..
Nachdem ich etwas gegessen hatte, schwang ich mich auf mein Fahrrad und machte mich auf den weg zu Björn und Doris- die Eltern von Lars. „Hey du Pechvogel“ begrüßte mich Doris und zog mich direkt in ihre Arme. Ich erwiderte die Umarmung und lächelte sie an,
Die beiden sind wie Eltern für mich - Eltern die ich nie hatte.
Kaum im Flur angekommen, kam mir auch schon Björn entgegen und lachte. „Das ist ja wieder mal typisch Vanessa“ prustete er. Wie so oft an diesem Tag verdrehte ich wieder einmal die Augen aber lächelte ihn direkt danach wieder an. Diesem Mann kann man einfach nicht böse sein. „ Na komm erstmal mit“ sagte er zu mir und zog mich am Ärmel. Er zog mich bis in sein Computerzimmer, griff in den Schrank und holte zwei Bier hervor. Er gab mir eins und wir stießen an. Das war echt gut nach diesem Tag. Nach so einem Tag brauche ich meist nicht viel ausser ein schönes Bier und nett mit jemand, der mir sympathisch ist, zusammen sitzen. Björn wusste genau was mir jetzt gut tut. Nach einer Weile kam Doris in das Zimmer und gab mir die Fahrkarte und das Handy sowie ein neues Portemonnaie. Ich drückte sie und sagte auch dieses mal dass ich nicht wüsste was ich ohne die beiden und Lars tun würde – denn es entsprach einer Tatsache. Nachdem ich mich verabschiedet hatte schwang ich mich wieder auf mein Fahrrad und fuhr Nachhause. Auf dem Weg Nachhause dachte ich über den Tag nach und auch darüber warum ich Herr????? so angestarrt hatte. Allerdings konnte ich mir darauf selber keine Antwort geben und versuchte diesen Gedanken ganz schnell wieder aus meinem Kopf zu bekommen. Die nächste Stunde mit ihm hatte ich erst in zwei Tagen wieder. Blieben mir genau zwei Tage um wieder runter zu kommen.

Kapitel 3

„Mist“ dachte ich „Ich bin zu spät dran“. In einem mega Sprint bewältigte ich die Strecke vom Bahnhof zur Berufsschule. In einem normalen Tempo braucht man so 15 Minuten bis dahin. Ich brauchte ganze 7 Minuten.
Total abgehetzt kam ich in der Berufsschule an., „Puh in welchem Raum wir jetzt wohl haben?“ dachte ich. Ein Glück traf ich Carolin auf dem Flur. „Wo haben wir jetzt?“ fragte ich kurz. „ da wo wir letztes Mal auch mit dem Neuen hatten“ bekam ich als Antwort. Während sie das sagte schoss ihr ein breites Lachen auf die Lippen. „Na danke“ dachte ich „ das hat mir grad noch gefehlt“. Ich hatte gestern erfolgreich den ganzen Tag verdrängen können was da vor zwei Tagen gelaufen ist und jetzt hab ich ausgerechnet die ersten beiden Stunden mit diesem Mann. Was passierte da nur mit mir? Ich merkte wie sich meine Eingeweide langsam zusammen zogen und mir ganz anders wurde bei dem Gedanken gleich mit ihm Unterricht zu haben. Aber was muss das muss. Also ging ich zum Unterrichtsraum, setzte mich auf meinen Platz und wartete darauf was passiert.
VERHEIRATET SEID DEM 10.02.2010 MIT LEX :D
homersimpson
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