Mein Lieblingsfach war seit der Grundschule immer Englisch, auf dem Gymnasium kam dann noch Französisch dazu. Ob es bei Letzterem nur am Fach oder auch an den insgesamt nur 2 Lehrkräften, die ich bis zum Abitur hatte und die mir beide sehr sympathisch waren lag, kann ich im Nachhinein gar nicht mehr so genau sagen. Wahrscheinlich eine solide Mischung.^^ Mathe war bei mir eher vom Lehrer abhängig. Wenn die Lehrkraft mir sympathisch war und gut erklären konnte, machte es manchmal sogar Spaß. Vorteilhaft, dass ich so einen Lehrer in der 11. und 12. erwischt hatte. xD Richtig schlecht in Mathe - abgesehen von dem einen Ausrutscher in der 10. bei einem Lehrer, den ich überhaupt nicht leiden konnte, weil er selber nie was erklären konnte und dann echt oft die Klassenbeste vorgeschickt hat - war ich auch nie. Allerdings hätte ich mich nie freiwillig damit in meiner Freizeit befasst, wie das in Englisch und Französisch der Fall war.
Durch meine zwei Fälle von Lehrerliebe hat sich meine Einstellung zu irgendwelchen Fächern nicht wirklich geändert, da ich in dem Fach, in dem ich von beiden unterrichtet wurde, eh sehr motiviert war, sowohl davor als auch danach. Sport, Spanisch und Musik waren okay, solange die Note stimmte. Bei Spanisch war in der 10. noch dieser gewisse Anfangs-Enthusiasmus dabei, den man hat, wenn man etwas gerade neu lernt, es gleich kapiert und die ersten Noten auch dementsprechend sind.
Was ich nie leiden konnte war Chemie. Selbst als ich aus mir völlig unverständlichen Gründen irgendwie 13 Punkte in der ersten Klausur in der 11. geschrieben hatte (wahrscheinlich mehr Glück als Verstand, gerafft hatte ich nicht wirklich irgendwas davon), machte es mir trotzdem keinen Spaß und interessierte mich Null. Der schreckliche Lehrer, der seinen Beruf absolut verfehlt hatte (wenn man jedes Mal aggro wird, wenn jemand was bei der ersten Erklärung nicht sofort kapiert, sollte man nicht Lehrer werden!), verstärkte das alles dann noch. Auch die Tatsache, dass ich es bis zum Ende der 12. behalten musste, da ich gezwungen war, eine Naturwissenschaft zu behalten, hat nicht sonderlich geholfen. In Bio und Physik war ich noch schlechter und desinteressierter, da war Chemie dann noch das "kleinste Übel". Selbst in den Jahren, in denen ich in Chemie ganz coole Lehrer hatte, konnte ich es nie ausstehen. Erdkunde war auch nie mein Ding. Ich fand die Themen zum größten Teil einfach uninteressant und war froh, als ich es zum Ende der 10. abwählen konnte.
Allgemein mochte ich ziemlich wenige Fächer in der Schule und war auch nur in sehr wenigen wirklich gut, was mir bei der Studien- und Berufswahl sehr geholfen hat, mich einzugrenzen.