Die erste Seite des Artikels fand ich - bis auf ein paar Ausnahmen - ja noch einigermaßen in Ordnung, aber die zweite? *kopfschüttel*
Wenn sich Schülerinnen in ihren Lehrer verlieben
...und Schülerinnen in Lehrerinnen, und Schüler in Lehrerinnen und Schüler in Lehrer. Immer diese typische Einschränkung!
...ein neuer Sportlehrer, jung, attraktiv, eloquent, Anfang 30.
Hallo mal wieder liebes Klischee! -.-
Diese Erfahrung hat auch Klaus Seifried vom Bundesvorstand der Sektion Schulpsychologie im Bund deutscher Psychologen und Psychologinnen gemacht: »Die Betroffenen kommen fast nie zu uns.
Die sollten sich mal fragen, warum das so ist...
...Es ist ja erwünscht und notwendig, dass zwischen Schülern und Lehrern ein Vertrauensverhältnis herrscht.
»Es gibt aber auch Lehrer, denen es schwerfällt, die professionelle Distanz zu wahren.«
»Manche Lehrer sind ja Kumpeltypen, nehmen ihre Schüler auch mal in den Arm, tanzen auf Partys. Das ist in Ordnung,
Widerspricht sich meiner Meinung nach.
»Es gibt Fälle, in denen vor allem junge Mädchen gezielt versuchen, ihre Lehrer zu verführen. Das grenzt dann oft schon an Mobbing«, sagt Seifried.
Klar, wer von uns hat das nicht schon dutzendmal versucht?! *runtergetropfte Ironie aufwischen geh*
Dabei ist Schweigen die schlechteste Alternative. [...] Das gilt für die Schüler, aber umso mehr für die Lehrer. »An jeder Schule gibt es diese Probleme, meist handelt es sich aber um die üblichen pubertären, einseitigen Schwärmereien. Hier sollte der betroffene Lehrer sofort reagieren, den Schulleiter ansprechen, »Belege wie Liebesbriefe vorlegen«, sagt Josef Kraus, Vorsitzender des Lehrerverbandes und Schulleiter eines Gymnasiums in Landshut.
1. "die üblichen, pubertären, einseitigen Schwämereien" ...ich glaube, wir denken gerade das Gleiche
2. Betroffene Lehrer sollen zum Schulleiter gehen und Liebesbriefe vorlegen? Hallo, falscher Film oder was?! Was soll das denn bitte bringen? Einmal bitte Schüler an den Pranger stellen, zurechtweisen und die Sache mit Schweigegeld abhaken? Das wäre eine Alternative, wenn ein Schüler einem Lehrer nachstellt und ihn bedrängt - aber ansonsten ist diese Maßnahme in meinen Augen nicht zu rechtfertigen. Abgesehen von der Bloßstellung und davon, dass es alles andere als hilfreich für die Schüler sein dürfte - und auch diesen Punkt sollte man berücksichtigen - ist es einfach nur überzogen. Außerdem sollte ein Lehrer - ein erwachsener, ausgebildeter Pädagoge, zur Erinnerung - wenn dann auch in der Lage sein, mit dem Schüler darüber zu reden und das zu klären, soweit möglich. Und nicht wie früher im Kindergarten zur Erzieherin bzw. zum Schulleiterin rennen und anklagen: "Die Lucie hat mein Auto kaputt... Verzeihung, sich in mich verliebt!"
Sorry, Leute, ich konnte grad nicht anders als den Artikel auseinander zu nehmen. Die Kommentare hab ich mir im Übrigen auch durchgelesen und ja, was soll ich sagen?
...dimanche hats schon gut getroffen. *noch hinzufüg* Solche Idioten!!! *meinen Ärger Luft mach*