Elsa hat geschrieben:Ich habe das CD-Regal meiner Mutter durchforstet.
Mein Liebling: Concierto de Aranjuez von Joaquin Rodrigo
http://www.youtube.com/watch?v=r2Xdlgii-RcSpeziell der 2.Satz Adagio in der 6:43 Minute hat es mir angetan.
Das Konzert habe ich auch vor kurzem Gehört. Ich finde, dass es zurecht als eines der besten Gitarrenkonzerte überhaupt angesehen wird.
Ich fand' es sehr bewegend und es ist toll, dass der Komponist immer noch seiner nationalität treu geblieben ist und diesen spanischen Klang mit eingebaut hat.
Ich bin vor allem durch meine Schule und meinen alten Lehrer zur klassischen Musik gekommen und habe bemerkt wie unglaublich vielseitig sie ist. Für mich ich kalssische Musik nicht nur die Wiener Klassik. Es ist alles, was bis in das 20. Jhd. hinein an Musik passiert ist.
Wenn ich jetzt anfangen würde, was ich alles so mag an klassischer Musik, dann gäbe es kein Ende
Aber zum Singen finde ich generell Schubert/Schumann/Mendelsson lieder toll aber auch Mozart Lieder.
Ich liebe jedoch auch alte Musik und Barock, sprich, Händel-Arien, Dowland und Purcell (
Come again von Dowland solltet ihr euch mal den Text durchlesen. Das Stück ist nicht so unschuldig wie es klingt...
)
Gerade singe ich jedoch von der Oper "Vanessa" von Barber
Must the winter come so soon? und ich muss ehrlich sagen, dass mir das Stück es wirklich angetan hat. Generell finde ich klassische Musicals vom Anfang des 20. Jhd. toll (z.B. Les Miserables) aber auch genau die andere Seite wie Anton Webern, Arnold Schönberg und Alban Berg, die einerseits unglaublich romantische Stücke geschrieben haben aber andererseits die Väter der atonale und Zwölftonmusik sind (hört euch das mal an:
A Survivor from Warsaw. Kann man nicht deutlich spüren, wie es den Menschen in Warschau ergangen sein muss?)
Mein absoluter Favourit gerade jedoch ist Stravinsky z.B. seine vierhändigen Stücke:
Napolitaner. Er gehört zwar auch zur Moderne aber seine Stücke haben meistens noch eine nachvollziehbare Form und nachvollziehbare Harmonien.
Mit Klassik kann ich leider nicht so viel anfangen, da es oft meiner Meinung nach viel zu unemotional ist. Alles ist nach einer strengen Form geschrieben mit streng festgelegten harmonischen Abläufen (lassen wir mal Beethoven da raus, der hat auch schon romantische Stücke geschrieben, hört euch mal seine
Große Fuge in B-Dur an, das ist schon fast Modern
) und somit hat das meistens gar nicht mehr mit irgendwelchen Gefühlen zu tun. Meine Großeltern haben Haydn Konzerte und Streichquartette morgens zum Frühstück gehört, was, wie ich finde, schon alles über diese Musik aussagt...
Ach... ich könnte jetzt noch solange weiterschwärmen und euch zig Stücke aufzählen die ich toll finde.
Aber hier kommt nur noch eines zum
Abschluss