Bei N war das ziemlich unspektakulär. Unsere damalige Lehrerin in dem Fach brachte sie mit und stellte sie uns als neue Referendarin vor. Ich machte mir kaum weitere Gedanken um sie, wobei ich sie schon irgendwie hübsch fand ^^ Aber als sie dann probeweise selbst Unterricht bei uns gab, war ich sofort hin und weg
Von A hatte ich schon einiges gehört, bevor ich ihr wirklich begegnete – und zwar ausnahmslos Schlechtes. Ich war also absolut nicht begeistert, sie in meinem Lieblingsfach ertragen zu müssen, hatte sie doch den Ruf, ziemlich verrückt zu sein. Wir standen also an unserer Klasse, der Raum war verlegt worden, aber die Lehrerin kam nicht. Ich machte mich dann mit zwei weiteren auf, sie zu suchen, und da kam sie uns im Regen entgegen, patschnass, völlig außer Atem und ein bisschen von der Gesamtsituation genervt. Sie wollte wissen, ob wir ihre neue Klasse seien und wo denn der Rest geblieben sei.
Wir erklärten ihr die Situation, und auf dem Weg nach oben plapperte sie uns ziemlich zu mit einem (sehr typischen ^^) ununterbrochenen Redeschwall zu.
Dann weiß ich nur noch, dass wir in der ersten Stunde Namensschilder machen mussten und sie wollte, dass wir etwas Persönliches daraufmalen. Dass neben meinem Namen ein Notenschlüssel stand, fand sie ziemlich toll (mittlerweile ist Musik eines unserer hauptsächlichen Gesprächsthemen, hätte ich das mal geahnt). Ich habe ihr auf all ihre Fragen ziemlich abgehackt geantwortet, wollte ja nur, dass sie mich in Ruhe lässt, da mein erster Eindruck von ihr recht schlecht war und ich den vielen Erzählungen noch zu viel Glauben schenkte. Mittlerweile finde ich diese Situation einfach nur noch süß, das passt auch alles so gut zu ihr.