Also, Andreas hat schon mehrmals ganz klar gesagt, dass er mich gern mag. Auch ganz direkt.
Bei anderen Lehrern zeigt sich das bei mir zum großen Teil dadurch, dass sie meine Späße mitmachen. Ich bin eine Schülerin, die gern mal einen Lehrer auf die Schippe nimmt, aber nicht böse gemeint. Eigentlich mache ich das allgemein nur bei Lehrern, die ich gern mag.
Und wenn die dann teilweise wirklich herzlich darüber lachen können, dann ist das für mich ein Zeichen von Sympathie. Wenn ich merke, dass dem Lehrer so etwas unangenehm ist, dann verbiete ich mir das beim nächsten Mal.
Die Lehrer merken bei mir einfach ganz klar, wenn ich sie mag. Und dann beruht das auch meistens auf Gegenseitigkeit. Ich habe insgesamt die Erfahrung gemacht, dass Lehrer sich freuen, wenn man sie gern hat und so auch diese Sympathie oft zurückgeben. Allein, weil solche Schüler, die offen ihre Sympathie bekunden, eine große Hilfe sind gegen jene Schüler, die den Lehrer gar nicht leiden können.
Wir haben zum Beispiel eine Lehrerin (meine Lieblingslehrerin und Vertrauensperson), die regelrecht von einem Teil ihrer Schüler fertiggemacht wurde, hatte dann auch einen Schlaganfall deswegen. Seit ich mit ihr geredet habe, ihr gesagt habe, dass ich sie gut verstehe (sie hatte uns davor einen Vortrag gehalten, dass Lehren ihr das Liebste auf der Welt ist und dass sie niemals etwas anderes würde machen wollen...) und auf ihrer Seite stehe, egal was eine Klassenkameraden teilweise über sie sagen, sind wir so etwas wie Freundinnen geworden. Unsere Beziehung ist schon sehr speziell