If I kissed the teacher...

[Catlady]

Hey, tolle Liste. Jetzt neu draußen ist Unteachable von Leah Raeder.

Mmh das, was ich auf Amazon dazu gelesen habe, klingt echt gut! Gibts leider momentan nur für ebooks :/

[Salomé]

Vor einer Weile habe ich "Irgendwann werden wir uns alles erzählen" von Daniela Krien gelesen.

Beschreibung laut Internet:

Sommer 1990, ein Bauerndorf nahe der deutsch-deutschen Grenze, die gerade keine mehr ist. In ihrem literarischen Debüt schildert Daniela Krien eine Liebesgeschichte von archaischer Wucht, die Zeitgeschehen und Existentielles auf zwingende Weise miteinander verschränkt. Es ist Sommer, heißer, herrlicher Sommer. Der Hof ist ein Dreiseithof. Schaut man geradeaus, sieht man eingezäunte Wiesen und den Bahndamm, und hinter den Schienen, in einiger Entfernung, doch klar erkennbar: den Henner-Hof. Maria wird bald siebzehn, sie wohnt mit Johannes auf dem Hof seiner Eltern, in den „Spinnenzimmern“ unterm Dach. Sie ist zart und verträumt, verkriecht sich lieber mit den „Brüdern Karamasow“ als in die Schule zu gehen. Auf dem Nachbarhof lebt der vierzigjährige Henner, allein. Die Leute aus dem Dorf sind argwöhnisch: Eine Tragik, die mit seiner Vergangenheit zu tun hat, umgibt ihn; gleichzeitig ist er ein Mann, dessen charismatische Ausstrahlung Eifersucht erregt. Ein zufälliger Blick eines Tages, eine zufällige Berührung an einem andern lösen in Maria eine Sehnsucht aus, die fremd und übermächtig ist und sie daher wie von höherer Gewalt geleitet in Henners Haus und in seine Arme treibt… Die sommerlichen Weizenfelder, die vom Heu und den Mückenstichen juckenden Beine, das Summen des Kühlschranks in der Küche… Eine allgegenwärtige Sinnlichkeit beherrscht diesen intensiven Text, der eine ländliche, ebenso schöne wie düstere Welt entstehen lässt und einen Sog entwickelt, der bis zum dramatischen Ende alles mit sich reißt.

Das Buch ist IMHO besser und weniger abgedroschen als seine Zusammenfassung.

[Pepper]

Ach du meine Güte Ophelia, dasselbe Buch habe ich mir gestern gekauft, aber ich muss gestehen, dass ich einfach mal alles unwichtige übersprungen habe und nur die Liebesgeschichte zwischen den beiden lesen wollte...hihi
Aber das Ende kam dann doch etwas überraschend...

[Salomé]

Ach du meine Güte Ophelia, dasselbe Buch habe ich mir gestern gekauft, aber ich muss gestehen, dass ich einfach mal alles unwichtige übersprungen habe und nur die Liebesgeschichte zwischen den beiden lesen wollte...hihi
Aber das Ende kam dann doch etwas überraschend...

Ach, ich fürchte, dass es dann wohl eine ziemliche Enttäuschung war. Eine Liebesgeschichte im engeren bzw. romatischen Sinne ist das ja nun nicht und will es wohl auch nicht sein.
Ich denke auch, dass der Hintergrund, der zerfallenen und doch noch nicht so recht zu Ende gegangen DDR für das Buch letztendlich (zumindest atmosphärisch) eben so wichtig ist wie die vermeintliche Liebesgeschichte.

[EightBelles]

Worum geht's da genau?

Tief im Westen der Republik in unseren Tagen, an einem Bonner Gymnasium, entwickelt sich die atemberaubende Geschichte einer obsessiven Abhängigkeit zwischen einer Schülerin und einem Schüler, Ada und Alev, aus der sich erst die Bereitschaft, dann der Zwang zu Taten ergibt, die alle Grenzen der Moral, des menschlichen Mitgefühls und des vorhersehbaren Verhaltens überschreiten. Die beiden jungen Menschen wählen sich ihren Lehrer Smutek als Ziel einer ausgeklügelten Erpressung. Es beginnt ein perfides Spiel.
Ganz ruhig fängt das an: Ada, überaus selbstbewußte Schülerin, vierzehn Jahre alt, kommt neu an ein Gymnasium namens Ernst-Bloch, wo der Alltag sie nicht fordert und die Lehrer meist schwache Gegner beim intellektuellen Kräftemessen sind. Anfangs erregt Ada auf Ernst-Bloch wenig Aufmerksamkeit. Das soll sich ändern im Fortgang dieses Romans.

Ada ist mit 12 Jahren auf erschreckende Weise erwachsen geworden. Vor zwei Jahren nämlich hat die hochintelligente Schülerin, neu am Bonner Ernst-Bloch-Gymnasium und im Unterricht gern in die Rolle der Lehrerin schlüpfend, beschlossen, alles als „gleich gültig“ anzusehen. Nur der Sport- und Deutschlehrer Smutek und Höfi, der Geschichtslehrer, können ihr Paroli bieten. Aber dann kommt der ebenso attraktive wie kluge Halbägypter Alev ins Spiel, dem alle „Prinzessinnen“ der Schule zu Füßen liegen. Ada und Alev scheinen wie geschaffen für ein Experiment jenseits moralischer Konventionen, bei dem es vor allem um die gleichberechtigten Startanlagen der Teilnehmer geht. Das intellektuelle Kräftemessen beginnt -- und weitet sich bald zu einer Obsession. Aber wer hält die Fäden in der Hand? Wie kann man Realität und Fiktion auseinanderhalten? Und: Gibt es eine Möglichkeit auszusteigen?

Das sind zwei Zusammenfassungen von Amazon

Auf diesden Film warte ich jetzt auch schon ewig! Total verrückte Handlung, aber ich freu mich so drauf. Und in 3 Wochen kann ich ihn endlich ansehen

[Mika109]

Ich lese grad ein Buch, das ist sooooo toll! Es heißt "Weil ich Layken liebe" von Colleen Hoover. Es gibt 3 Teile, der erste auf Deutsch erscheint im November. In Englisch sind bereits alle 3 erschienen (Slammed, Point of retrat und This Girl). Ich bin grad mitten in Band 1 und liebe es schon jetzt. So richtig mit Herzschmerz. Allerdings lernen beide sich vorher kennen und wissen nicht, dass er Lehrer bzw. sie ihre Schülerin ist. LESEN!!!!

[Raya]

Hört sich interessant an ich glaub das kaufe ich mir wenn es in deutsch erscheint

[Aleyna]

hm, bin jetzt zu faul alle Beiträge zu lesen, aber bzgl. Musik hätt' ich auch noch 'nen Guten:
"Age" von Lianne La Havas
hat mir mein bester Freund untergeschoben, nachdem ich's ihm erzählt hab.

[Mika109]

Hört sich interessant an ich glaub das kaufe ich mir wenn es in deutsch erscheint

Ist leider auch richtig traurig, aber nicht unbedingt wegen der Liebesgeschichte. Will natürlich nix verraten Aber als ich heut weiterlas war ich schon etwas geschockt...

[Fielly]

Ich hoffe, dass der Film noch nicht gelistet wurde:

Die Mädchen von Tanner Hall

Hier eine Beschreibung aus dem Internet:
Für die besten Freundinnen Fernanda, Kate und Lucasta ist es das Abschlussjahr im konservativen Internat Tanner Hall. Es ist ihr letztes gemeinsames Jahr und das erste, in dem sie die Liebe für sich entdecken – mit Sicherheit ein Jahr, das sie nie vergessen werden! Die jungenhafte Lucasta gesteht sich endlich die Gefühle für einen Klassenkameraden ein. Die lebensfrohe Kate findet Gefallen daran, ihre Lehrer mit ihren weiblichen Reizen nervös zu machen. Die schüchterne Fernanda verliebt sich in den verheirateten Gio und beginnt eine gefährliche Affäre. Auf einmal ist nichts mehr wie es war und die Freundschaft der drei wird auf eine harte Probe gestellt.

Meine Meinung dazu:
Ich habe den Film heute zum ersten Mal angeschaut und fand ihn alles in allem wirklich gelungen. Ja, er bedient sich einigen Klischees, aber es gibt auch die eine oder andere tiefgründige Szene bzw. den einen oder anderen tiefgründigen Monolog. Insbesondere die Beziehung zwischen Fernanda und Gio hat mich fasziniert, da dort eben auch Liebe mit Altersunterschied verdeutlicht wird. Lehrerliebe ist mit Kate und ihrem Lehrer auch vertreten, was ich auch ganz interessant und amüsant fand.
Ich kann euch den Film alles in allem empfehlen.

[EightBelles]

²Fielly
Ich habe mir direkt nach deiner Rezension den Film "Die Mädchen von Tanner Hall" angesehen.
Anfangs nach 10 Minuten wollte ich dann wieder abschalten, doch ich zwang mich "weiterzusehen". Erst dann wird er richtig interessant und richtig gut. Ich liebe es wie aus den Charakteren langsam etwas wird. Kate hätte ich allerdings etwas anders spielen lassen (verstehe den Charakter nicht: kindlich, lolita, dann apruptes Ende, dann (will nicht spoilern) bleibt sie (gebrochenen Herzens??) auch wochenends auf Tanner Hall??). Und urplötzlich - als alles richtig interessant wurde - kam der Abspann. Ich lag verzweifelt im Bett. Sowas kann man doch nicht mit dem Zuschauer machen? Wie gehts weiter / zuende? Nicht nur mit Fern und Gio, auch Victoria etc? Vom Ende bin ich wirklich enttäuscht, erhoffe mir eine Fortsetzung an dieser Stelle

²Spieltrieb
Lange ersehnt - endlich gesehen.
Der Film lohnt sich, wenn man hinterher gerne über Filme nachdenkt und mit anderen drüber diskutiert. Der Film ist auf keinen Fall etwas, was man eben mal so ansieht. Und jeder der das Buch von Juli Zeh vorher gelesen hat, sollte sich natürlich darüber im Klaren sein, dass SEHR viel rausgenommen wurde. Teilweise fehlen Sachen, die gar nicht fehlen dürften. An manchen Stellen ist die Verfilmung auch ziemlich schlüpfrig Aber das gefällt mir so. Wollte ihn direkt danach wieder ansehen. Von mir eine klare Empfehlung

[Fielly]

@EightBelles: Zu Beginn dachte ich auch, dass das einer dieser langweiligen 08/15-Teeniefilme ist. Allerdings finde ich, wie du schreibst, dass er sich langsam entfaltet, dass die Charaktere sich langsam entwickeln. Klar, er ist alles andere als oscarreif, teilweise ist er doch sehr flach und bedient sich vielen Klischees. Aber um sich abends mal von einem unterhaltsamen Film berieseln zu lassen, finde ich ihn wirklich geeignet. Und ja, ich stimme dir zu, das Ende fand ich auch enttäuschend. Aber so hat man wenigstens die Möglichkeit sich selbst auszumalen, wie es wohl mit allen weitergeht.

[Pepper]

Ich hätte da noch

Daydream Nation, (wurde hoffentlich noch nicht genannt)

Hier mal ein Inhaltsüberblick von Wikipedia:

Die 17 jährige Caroline Wexler zieht zusammen mit ihrem Vater aus der Großstadt in ein kleines Dorf mitten im Nirgendwo. Mit ihren Mitschülern hat sie ihrer Meinung nach keine Gemeinsamkeiten, daher wendet sie sich an ihren Lehrer Mr. Anderson, dem sie sich verbunden fühlt mit der Absicht, ihn für sich zu erobern. Allerdings hat auch ihr Mitschüler Thurston großes Interesse an Caroline, was dazu führt, dass sich eine recht merkwürdige Dreiecksbeziehung entwickelt.

Ich finde den Film an sich ganz nett, besonders was die akustische Gestaltung angeht.
Außerdem finde ich es interessant, dass man nie wirklich weiß was als Nächstes passiert.

[EightBelles]

Daydream Nation

Ich finde den Film an sich ganz nett, besonders was die akustische Gestaltung angeht.
Außerdem finde ich es interessant, dass man nie wirklich weiß was als Nächstes passiert.

Dass man nicht weiß was als nächstes passiert ist wirklich gut. Habe zum Schluss jemand ganz anderen als Serienmörder verdächtigt. Also einen der Hauptfiguren
Teilweise war der Film für mich schon zu heftig. Und unrealistisch.
Würde ihn mir nicht mehr ansehen.

[SpeedBär]

Ich weiß nicht ob es schon genannt wurde: Im Film "Black Swan" geht es auch teilweise darum.